Bergtour durch die Hochsilvretta 2025

Die zweite Bergtour in diesem Jahr führte die Wanderfreunde Jürgen, Anette, Connie, Bernhard, Nadja, Ute, Alex, Tina und mich (Janne) in die Hochsilvretta. Mit Tina hatten wir eine neue Bergkammeradin dabei und hoffen, dass sie sich bei uns wohl gefühlt hat. Am Freitag (22.8) fuhren wir – diesmal mit einem gemieteten Kleinbus – in die Hochsilvretta und kamen gegen Mittag an der Bielerhöhe (2.037 m) beim Silvretta-Stausee an.

Die erste Etappe der 3-tägigen Tour war gut machbar. Wir meisterten 600 Höhenmeter in 4 Stunden. Der Weg ging über dicht bewachsene Hänge und eine Bachbrücke, letztlich mündete der Weg in einen Fahrweg, der uns schließlich zur Saarbrücker Hütte (2.538 m) führte. Auf dem letzten Stück fing es etwas an zu regnen, aber ansonsten war der erste Tag ein schöner Einstieg.

Am zweiten Tag starteten wir gegen 8:30 Uhr, auf uns warteten 650 Höhenmeter (hoch) und 750 Höhenmeter (runter). Die Route führte uns (teils auch etwas steiler) durch Blockschutt bis in den Litznersattel.

Von dort aus ging es einen schönen aber auch anspruchsvollen Weg hinunter. Die Kraxelei und die Bachübergänge erinnerten viele unserer Gruppe an einen Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Hier machten wir auch eine Vesperpause. Danach ging es ziemlich flach talauswärts Richtung Silvretta-Stausee. Hier sahen wir ein paar Murmeltiere, die neugierig in unsere Richtung guckten. Am Silvretta-Stausee angekommen, ging es wieder bergauf. Der Anstieg zur Wiesbadener Hütte verlief in gleichmäßiger Steigung, die Hütte erreichten wir nach teils kräftezehrenden 5 Stunden.

Am letzten Tag gingen wir bereits um 7:30 Uhr los. Wir wurden alsbald mit Sonnenschein belohnt und machten hin und wieder eine „Fotopause“, um den gut sichtbaren Piz Buin und das Silvrettahorn zu betrachten. Über angenehme Wege wanderten wir bis zum Radsattel. Ab dem Radsattel ging es meist über Blockschutt, was einiges an Konzentration erforderte. Jürgen bestieg als einziger das Hohe Rad, während die restliche Gruppe Rast machte.

Danach stiegen wir durchgehend ins Tal ab, teils über Blockschutt teils über angenehme Weg innerhalb grüner Landschaft mit großartigem Bergpanorama. Nach rund 5 Stunden kamen alle dankbar für das Geleistete am Parkplatz an und wir begaben uns auf die 6-stündige Heimreise.