In Heidenheim auf dem Hahnenkamm trafen wir uns zur ersten Ganztagestour in diesem Jahr.
26 Seniorinnen und Senioren wanderten -wie immer- in zwei Gruppen. Die eine Wandergruppe ging über den Rechenberg – mit einer Aussicht auf den Bergfried und Kirche von Hohentrüdingen sowie auf die Schwäbische Alb – zu den Sieben Quellen mit einem herrlichen Rastplatz (ca. 8 km). An diesem Rastplatz trafen sich beide Wandergruppen. Die andere Wandergruppe hatte eine kleinere Wanderung über den Heidenheimer Buck absolviert (ca. 5 km). Zusammen liefen wir zum Heidenheimer Markplatz, wo wir in der Klostergaststätte einkehrten, die extra für uns öffnete, und wir das gute Mittagessen genossen. Danach gingen wir zum Klosterladen, wo uns die Klosterführerin, Frau Deininger thematisch durch das Kloster Heidenheim begleitete und uns einen Einblick in die Entstehung des Klosters gab sowie in das Leben und Wirken der berühmten angelsächsischen Gründer Wunibald und Walburga, die die Wurzeln der Christianisierung im 8. Jhdt. in Franken legten. Daneben schilderte Frau Deininger die historische Entwicklung – u. a. die benediktischen Reformmönche, die das Kloster im 12. Jhdt. zu neuer geistlicher Blüte führte – als spirituelles Zentrum, Wissensraumes und Stätte kultureller Innovation, die eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Region auf dem Hahnenkamm spielte. Ein Besuch in den Ausstellungsräumen des Klosters mit historischen und modernen Kunstobjekten beendete diese beeindruckende einstündige Führung und wir konnten im naheliegenden Café Emil, die selbstgebackenen Kuchen und Torten der ehrenamlichen Bürgermeisterin von Heidenheim genießen.
Froh gelaunt fuhren wir wieder nach Hause mit der Gewißheit, dass dies nicht der letzte Besuch in Heidenheim gewesen sein wird.