Los ging´s um 09:00 Uhr bei Köppel-Reisen in Abenberg, um mit dem Reisebus des Schwabacher Reisedienstes Ramspeck ins Fränkische Weinparadies zu fahren. Nach den obligatorischen Zustiegen in Wassermungenau, Windsbach und Neuendettelsau waren wir insgesamt 40 Mitglieder und Nicht-Mitglieder. In Hüttenheim besichtigten wir die Kirchenburg, die der Bevölkerung einst als Zuflucht bei Kriegsgefahr oder bei räuberischen Überfällen diente. Dabei wurden auch die Lebensmittel kühl und sicher gelagert und in den Kellern reifte der Wein. Ein zufällig anwesender Winzer gewährte uns einen Einblick in seine Häckerstube und dem darunterliegenden Weinkeller. Wir wanderten danach gemeinsam zum Tannenberg. Die größere Gruppe bestieg -mit einem Abstecher zum Judenfriedhof – den Tannenberg, wobei ein Gipfelkreuz -passend zum Tag der deutschen Einheit- an den 03. Oktober 1990 erinnert.
Die kleinere Gruppe wanderte direkt zur Winzer- und Häckerstube Volkamer nach Bullenheim, in der wir alle das schmackhafte Mittagessen und die Getränke (incl. Wein) genossen.
Nach dem Mittagessen wanderte eine Gruppe auf dem Mühlenweg direkt nach Wässerndorf und die andere Gruppe bewältigte mit Zu- und Abstiegen die Wanderroute über Seinsheim und Iffigheim nach Wässerndorf. Beide Gruppen wanderten zum Wässerndorfer Schloß, das in den letzten Kriegstagen im April 1945 zerstört wurde und eine beeindruckende Kulisse abgibt.
Danach fuhren wir mit dem Bus nach Weigenheim zur Bacchusstube Markert, in der es reichhaltige Brotzeiten und Zwiebelplootz sowie Federweißen, Wein, Fruchtsäfte und Mineralwasser gab. Beschwingt stiegen wir zur Rückreise in den Bus und waren uns einig, dass dies nicht die letzte Weinfahrt ins Fränkische Weinparadies gewesen war. Vielen Dank an Manner und Christa, die seit Jahren diese Wandergegend und die Winzerstuben erkunden und durch ihren Sachverstand diese Weinfahrt ermöglichten.