Wohlgelaunt fuhren wir mit dem Bus der Fa. Köppel am 23.06.2022 ins Salzkammergut. Dort angekommen wanderten wir am Ufer des Wolfgangsees und genossen die schöne Aussicht auf den See, sowie den Stadtbummel durch St. Wolfgang vorbei am Weißen Rössl. Danach begaben wir uns zum Ferienhotel Hofer oberhalb des Attersees und checkten ein.
Am 24.06.2022 wanderte unsere Gruppe vom Attersee (Südufer) aufwärts durch den Burggraben -mit einem Zwischenstopp durch einen Regenschauer, den wir trocken unter einer Felskante verbrachten – zur Moosalm und weiter zum Schwarzensee. Nach 7 km und 400 Höhenmetern kehrten wir im Gasthof „Zur Lore“ ein und genossen – neben Getränken und Speisen – die gut gelaunte Wirtin, die sich rührend um ihre Gäste kümmerte.
Mit dem in der Nähe geparkten Bus ging es wieder ins Hotel zurück.
Am Freitag, 24.06.2022 versuchte sich eine kleine sportlichere Gruppe von 4 Personen am Katrin Klettersteig. Die Auffahrt mit der urigen Nostalgiegondel (Baujahr 1959); die uns ca. 1000 Meter in die Höhe brachte, war schon ein kleines Erlebnis und brachte uns gleich in richtige Bergsteigerstimmung. Zufälligerweise hatten wir die „Königsgondel“ mit gepolsterten Sitzen und samtigen Vorhängen erwischt, dies wurde uns jedoch erst bei der Abfahrt bewusst, als nur noch Gondeln mit Holzbänken kamen, sozusagen die „Holzklasse“.
Von der Bergstation ging es erstmal bergab über die ehemalige Skipiste auf einen unwegsamen Weg, vorbei an Geröllfeldern mit Steinschlaggefahr, ca. 45 Minuten zum Einstieg in den Klettersteig.
Der Klettersteig ist mit B/C ausgezeichnet und führte uns immer recht luftig an einer Kante bis zum großen Gipfelkreuz. Dazwischen immer wieder der herrliche Blick ins Tal auf die bekannten Seen wie Traunsee, Wolfgangsee.
Am Gipfel mit dem Franz-Josef-Kreuz (2.369 m) angekommen, konnten wir auf urigen Bänken unsere mitgebrachte Brotzeit einnehmen und auf der bequemen Liege entspannen bzw. die Aussicht genießen. Nur der unmittelbare Sendemast störte das wunderschöne Bergpanorama.
Abstieg über den Elferkogel (Gipfelkreuz auf 1.916 m) zur Dreiländerblick-Plattform auf schönem Weg bzw. Pfad. Von hier hatte man einen herrlichen Panoramablick bis zum Dachstein. Auf dem Weg zur Bergstation machten wir noch kurz Rast am Berggasthof wo ein kühles Bier auf uns wartete. Bei schönstem Wetter genossen wir die herrliche Aussicht.
Von der Talstation waren es dann noch 30 Minuten Fußweg bis zum vereinbarten Busparkplatz.
Am nächsten Tag ging es zum Grünberg am Traunsee. Dort wanderten wir in Gmunden vom Parkplatz an der Seilbahn hoch zum Laudachsee, den wir nach drei Stunden mit insgesamt 500 Höhenmetern erreichten und dort in der Ramsaualm einkehrten. Nachdem wir uns mit Speisen und Getränken gestärkt hatten, liefen wir eine Stunde zum Grünberg, um mit der gleichnamigen Seilbahn nach Gmunden zu schweben. Danach gings wieder in die Unterkunft und für einige zum hoteleigenen Swimmingpool, der für eine wohltuende Erfrischung sorgte.
Am Samstag, 25. Juni 2022 nahm sich die Aktivgruppe, die sich jetzt auf 8 Personen vergrößert hat, den Katzenstein mit 1345 m zum Ziel. Der Bus brachte uns nach Gmunden am Traunsee. Die Grünbergbahn brachte uns erstmal auf eine Höhe von 969 m. Von der Gipfelstation aus verläuft der Weg in den ersten 30 Minuten unspektakulär zum Laudachsee. Kurz danach ging es rechts in den Gassnersteig, der sehr mühsam zu begehen war. Der vorabendliche Regen machte den schwierigen Aufstieg, der mit Trittleitern und Seilversicherung versehen war, noch mühsamer.
Höchste Vorsicht war geboten!
Highlight war das Katzensteinfenster (ein Fenster im Bergmassiv), das einen einzigartigen Blick auf den Laudachsee freigab.
Nach über zweistündigem kräftezehrenden Aufstieg mussten wir leider feststellen, dass wir unser heutiges Ziel im gesetzten Zeitrahmen (Busabfahrt) nicht erreichen werden.
Unseren traditionellen Gipfel-Eierlikör tranken wir trotzdem an einem idyllischen Rastplatz auf dem Weg nach unten.
Am letzten Tag fuhren wir mit dem Bus zur Wimbachbrücke, um durch die Wimbachklamm (spektakulär mit engen Felsspalten, an denen einige Wasserbäche in den reißenden Fluss strömen) zum Wimbachschloss zu wandern und dort einzukehren. Dort genossen wir den sonnigen Tag mit Speis und Trank und wanderten zum Bus zurück, wo wir bereits mit Kaffee und Kuchen erwartet wurden und uns für die Rückreise nach Abenberg stärkten. Gegen 20:00 Uhr kehrten wir wohlbehalten in Abenberg zurück. Vielen Dank für die Kuchenbäcker und Kaffeekocher sowie an Günther, den Busfahrer, der uns wohlbehalten überall hin kutschierte. Die Unterbringung im Dreisterne-Hotel Hofer war zimmermäßig sehr gut, zuvorkommend und mit dem reichhaltigen Frühstück und Abendessen bestens. Abends trat ein Alleinunterhalter im Hotel auf der Terrasse auf, der durch seine flotten Lieder alle zum ausgelassenen Tanzen und Feiern animierte. Neben dem Swimmingpool gab es einen Fitnessraum, ein Dampfbad, eine Sauna sowie einen Massageraum. So war auch für die Erholung nach den Wanderungen gesorgt.
Vielen Dank und ein großes Lob daher an den Organisator der viertägigen Fahrt, Werner Pfefferlein, der mit seiner großen Erfahrung diese Reise managte und zu einem schönen Erlebnis werden ließ.