Für die geplante Schneeschuhtour am 08. Februar 2025 hatten wir spontan die Idee, die Weißenburger Hütte zu nutzen. Gesagt, getan – und die Hütte wurde von Fr. 07. bis So. 09. Februar für uns gebucht. Die Planung zur Selbstversorgung gestaltete sich einfach, da alle 12 Teilnehmer aktiv die Planungen unterstützten und kulinarisches beisteuerten.
Die Tour am Samstag sollte über das Rotwandhaus zur Bergstation des Taubenstein und je nach Lust, Laune und vor allem Kondition zurück zu Hütte gehen. Im Bereich der Albert-Link-Hütte wartete der erste Schneehang zum Testen der Schneeschuhe, anschließend ging es ca. 1 km auf der Forststraße bergauf. An der Bergwachthütte wurden wir von vielen freiwilligen Helfern empfangen und über die Schutzgebiete rund um den Spitzingsee informiert. Leider waren auch am Samstag Forstarbeiten auf dem Weg zur Rotwand, so dass wir spontan umplanen mussten. Unsere Tour wurde in Richtung obere Maxlrainerhütte zur Bergstation Taubensteinbahn neu festgelegt. Zuerst ging es über einen halbschattigen Hang mit reichlich Schnee im Zickzackkurs bergauf. Weiter ging es über die Schiroute zur Bergstation – hier war durch die intensive Sonne bereits weniger, aber noch ausreichend Schnee vorhanden. An der stillgelegten Bergstation machten wir kurz Rast in der Sonne.
Für alle die die Schneeschuhe so richtig testen wollten gingen wir ein kurzes Stück den Hang zum Taubenstein hinab und wieder hoch zum Lochgrabensattel. Ganz schön anstrengend lautete das Fazit. Der Schiroute folgend gingen wir teils recht steil bergab bis auf Höhe des Lochgrabens und steuerten die Schönfeldhütte für eine Rast an. Die Sonne genießend saßen wir außen und ließen uns vom Angebot der Hütte verwöhnen.
Über den Lochgraben ging es die Schiroute zurück ins Tal an den Spitzingsee, eine teilweise recht steile Angelegenheit, die manch Teilnehmer auf dem Po sitzen abwärts wählte. Am See entlang ging es zurück zur Weißenburger Hütte.
Wie bereits am Freitag wurde gemeinsam gekocht und ein gemütlicher Hüttenabend mit Spielen verbracht.
Am nächsten Morgen wurde die Hütte geputzt und alle Dinge in einem Auto verstaut. Heute war das Tourenziel der Roßkopf. Wir starteten an der Albert-Link-Hütte und über den gut mit Schnee bedeckten Forstweg ging es Richtung Roßkopf.
Ein Teil der Gruppe entschied sich an der Kreuzung Grünseeabfahrt direkt zur Hütte abzusteigen. Alle anderen hatten den Gipfel im Blick (wenn bekannt gewesen wäre, wie steil es noch wird, dann wären sicherlich einige ebenfalls direkt zur Hütte gegangen ;o) ). Immer steiler werdend näherten wir uns dem Gipfel. Ein typischen kreuzen war für einige nicht annehmbar und der direkte Steilanstieg wurde gewählt und sich dem Berg hochgequält. Am Gipfelkreuz war die Anstrengung nahezu wieder vergessen.
Der Weg bergab war anfangs nochmals recht unangenehm und wurde im weiteren Verlauf wieder einfacher. Abschließend kehrten wir in der Albert-Link-Hütte ein um uns zu stärken und den besonderen Kaiserschmarrn zu gönnen (in Franken würden wir dazu „Feuerspotzen“ sagen).
Das Fazit der Gruppe, das machen wir wieder, denn „Super Truppe, super Wetter … es war perfekt“